US-Präsident Donald Trump hat beim Coinbase-Gipfel seine Krypto-Pläne bekräftigt. In einer Videobotschaft versprach er klare Regeln und die Dominanz der USA im digitalen Asset-Markt. Der umstrittene GENIUS-Act könnte noch diese Woche im Senat abstimmungsreif sein.
- Trump will USA zur führenden Krypto-Nation machen
- GENIUS-Act für Stablecoins vor entscheidender Abstimmung
- Kritik an Trumps Verbindungen zur Krypto-Branche
„Nicht fertig mit Krypto-Politik“
In seiner Rede beim „State of Crypto Summit“ von Coinbase bezeichnete sich Trump als „ersten Krypto-Präsidenten“. „Meine Regierung arbeitet mit dem Kongress zusammen, um den GENIUS-Act zu verabschieden“, erklärte er. Das Gesetz soll einen Rahmen für dollar-gebundene Stablecoins schaffen . Parallel plant die Regierung eine nationale Bitcoin-Reserve – bisher allerdings nur auf dem Papier .
Wettlauf um Krypto-Gesetze
Während der GENIUS-Act im Senat auf die finale Abstimmung wartet, hat das Repräsentantenhaus bereits den CLARITY-Act in Ausschüssen durchgewinkt. Beide Gesetze zielen auf klare Regulierungen für digitale Assets, unterscheiden sich aber in Details zur Aufsicht durch SEC und CFTC . Demokraten kritisieren, dass Trumps Familie mit World Liberty Financial eigene Krypto-Interessen verfolgt .
Coinbase als politischer Player
Die Börsenplattform Coinbase hat Trumps Wahlkampf mit einer Million Dollar unterstützt und ist Hauptsponsor des pro-Krypto-Super-PACs Fairshake . CEO Brian Armstrong sieht in der aktuellen Politik eine Chance: „Krypto wird zum festen Teil des globalen Finanzsystems“ .
Während Trump auf der Coinbase-Bühne glänzte, brodelte im Hintergrund der Konflikt mit Elon Musk über das Haushaltsgesetz weiter – ein Risiko für die geplanten Krypto-Reformen .