MicroStrategy-Chef Michael Saylor nutzt einen kryptischen Physik-Tweet von Tesla-Boss Elon Musk für eine spektakuläre Bitcoin-Offensive. Dabei verkündet der Bitcoin-Evangelist gleichzeitig einen 4,4-Milliarden-Dollar-Gewinn. Musk bleibt seinem Dogecoin treu.
- Saylor reagiert auf Musks Physik-Tweet mit Bitcoin-Pitch
- MicroStrategy erzielt 4,4 Milliarden Dollar Bitcoin-Gewinn im Q2
- Tesla-Chef bevorzugt weiterhin Dogecoin statt Bitcoin
Bitcoin is based on physics.
— Michael Saylor (@saylor) July 1, 2025
Der Bitcoin-Milliardär Michael Saylor hat erneut versucht, Tesla-CEO Elon Musk für die Kryptowährung Nummer eins zu begeistern. Auslöser war ein mysteriöser Tweet des Tech-Moguls.
Musk hatte auf der Plattform X geschrieben: „Physik durchschaut alle Lügen perfekt.“ Diese Aussage könnte sich auf Kritik an der aktuellen US-Politik beziehen, insbesondere an einem Gesetzentwurf, der Steuersenkungen vorsieht und die Schuldenobergrenze um 5 Billionen Dollar anheben würde.
Saylor nutzt Physik-Metapher für Bitcoin-Werbung
Der MicroStrategy-Vorsitzende griff Musks Physik-Bezug sofort auf. In seiner Antwort bezeichnete Saylor Bitcoin als auf physikalischen Gesetzen basierend – eine philosophische Metapher für die transformative Kraft der Kryptowährung.
Musk hatte in früheren Interviews Bitcoin bereits als „grundlegende Mathematik“ bezeichnet. Dennoch gilt der SpaceX-Gründer als glühender Dogecoin-Fan, nicht als Bitcoin-Anhänger.
MicroStrategy verkündet 4,4-Milliarden-Gewinn
Zeitgleich mit seinem Musk-Tweet verkündete Saylor spektakuläre Zahlen. MicroStrategy erzielte im zweiten Quartal einen Bitcoin-Gewinn von 41.407 BTC im Wert von 4,4 Milliarden Dollar. Das entspricht einer BTC-Rendite von 7,8 Prozent.
Der Gesamtgewinn seit Jahresbeginn summiert sich auf 88.062 BTC – mehr als doppelt so viel wie im aktuellen Quartal. Nach dem jüngsten Kauf von 4.980 BTC für über 500 Millionen Dollar am Montag hält das Unternehmen nun 597.325 BTC im Wert von 63,7 Milliarden Dollar.
Ob Saylors neuerlicher Werbefeldzug den Tesla-Chef zum Umdenken bewegen kann, bleibt abzuwarten.