Robert Kiyosaki, Bestsellerautor von „Rich Dad Poor Dad“, erklärt das traditionelle 60/40-Portfolio für tot. Der Finanzexperte empfiehlt stattdessen Bitcoin, Gold und Immobilien. Eine provokante Abrechnung mit klassischen Anlagestrategien.
- Kiyosaki bezeichnet 60/40-Portfolio als „Bullshit der Finanzplaner“
- Gold übertrifft Aktien und Anleihen mit 41 Prozent Plus in 2025
- Bitcoin, Ethereum und Immobilien als Alternative empfohlen
FINALLY the BS “magic wand” of Financial Planner’s….the BS of 60/40 is dead.
— Robert Kiyosaki (@theRealKiyosaki) October 9, 2025
FYI: 60/40 meant investors invest 60% in stocks and 40 % in bonds.
That BS ratio died in 1971 the year Nixon took the dollar off the gold standard.
For years, financial planners have touted the…
Das Ende einer Ära
Jahrzehntelang galt die 60/40-Regel als goldener Standard der Vermögensanlage. Doch Robert Kiyosaki macht jetzt Schluss damit. In einem Post auf X schreibt der US-amerikanische Investor unmissverständlich: „Endlich ist der Zauberstab der Finanzplaner, der Bullshit von 60/40, tot.“
Seine Begründung ist ebenso simpel wie provokant. Wer sei denn „dumm genug, Anleihen von einem Land zu kaufen, das pleite ist?“, fragt Kiyosaki rhetorisch. Eine klare Absage an Staatsanleihen als sicheren Hafen.
Gold schlägt Bitcoin
Dabei begrüßt der Bestsellerautor Morgan Stanleys neue Empfehlung für ein 60/20/20-Modell. Dieses setzt auf 20 Prozent Gold als Inflationsschutz. „Tatsache ist, dass Gold seit Jahren besser abschneidet als Aktien und Anleihen, aber niemand hat etwas gesagt“, so Kiyosaki.
Die Zahlen geben ihm recht. Der Goldpreis legte dieses Jahr bereits um 41 Prozent zu. Damit übertrifft das Edelmetall sogar Bitcoin. Das digitale Gold konnte seit Jahresbeginn nur 26 Prozent zulegen.
Bitcoin bleibt im Portfolio
Dennoch hält Kiyosaki an Kryptowährungen fest. „Ich bevorzuge immer noch Gold- und Silbermünzen, Bitcoin, Ethereum, Einkünfte aus vermieteten Immobilien“, erklärt der Investor. Mit dieser Strategie sei er bereits vor 30 Jahren in den Ruhestand gegangen.
Der 78-Jährige ist in letzter Zeit immer wieder als Verfechter von Bitcoin in Erscheinung getreten. Seine Kritik am traditionellen Finanzsystem findet dabei auf Social Media großen Anklang. Die Frage bleibt: Wird das klassische Portfolio tatsächlich ausgedient haben?



