MicroStrategy hat am Sonntag Bitcoin im Wert von 796 Millionen Dollar auf drei neue Wallet-Adressen verschoben. Der Mega-Transfer der Saylor-Firma sorgt für Aufregung in der Krypto-Community und nährt Spekulationen über die strategischen Beweggründe des Bitcoin-Maximalistens.
- MicroStrategy transferiert 796 Millionen Dollar Bitcoin auf neue Wallets
- Sicherheits- und Management-Optimierung als wahrscheinlicher Grund
- Bitcoin-Bestand nähert sich der 600.000-BTC-Marke
MicroStrategy(@Strategy) transferred 7,383 $BTC($796M) to 3 new wallets 11 hours ago—likely for improved custody.
— Lookonchain (@lookonchain) June 30, 2025
Historically, Strategy only sold 704 $BTC($11.81M) at $16,776 on Dec 22, 2022, and soon bought back 810 $BTC($13.64M) at $16,845 on Dec 24, 2022.
Aside from that,… pic.twitter.com/k3Etf9vVxu
Der von Michael Saylor geführte Softwarekonzern MicroStrategy sorgt erneut für Schlagzeilen in der Bitcoin-Welt. Laut Daten der Analyseplattform Lookonchain bewegte das Unternehmen am Sonntag Bitcoin im Wert von 796 Millionen Dollar auf drei separate neue Wallet-Adressen.
Branchenexperten interpretieren den massiven Transfer als strategische Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheitsarchitektur und des Asset-Managements.
Warum der Bitcoin-Transfer jetzt?
Der Zeitpunkt des Transfers wirft Fragen auf. MicroStrategy hatte erst vergangene Woche einen vergleichsweise bescheidenen Bitcoin-Kauf von 26 Millionen Dollar bekannt gegeben.
Die Gesamtbestände des Unternehmens nähern sich nun der symbolträchtigen 600.000-BTC-Marke. Bei aktuellen Kursen entspricht dies einem Gegenwert von über 40 Milliarden Dollar.
Saylors „Niemals-verkaufen“-Strategie bleibt bestehen
MicroStrategy-Mitgründer Michael Saylor hat wiederholt betont, dass ein Verkauf der Bitcoin-Bestände nicht zur Debatte steht. Der prominente Bitcoin-Maximalist bezeichnete die Kryptowährung als „Exit-Strategie“ und warnte, dass ein Verkauf das Vertrauen der Community irreparabel beschädigen würde.
„Bitcoin-Unterstützer würden ‚ballistic‘ gehen“, sollte dies passieren, erklärte Saylor in früheren Statements.
Historisch gesehen verkaufte MicroStrategy nur einmal Bitcoin: Am 22. Dezember 2022 wurden 704 BTC für steuerliche Verlustverrechnung veräußert. Zwei Tage später kaufte das Unternehmen jedoch 810 BTC für rund 13,6 Millionen Dollar zurück.
Der aktuelle Wallet-Transfer unterstreicht Saylors langfristige Bitcoin-Akkumulationsstrategie und könnte weitere institutionelle Investoren zu ähnlichen Moves inspirieren.