MicroStrategy startet heute den Handel seiner Bitcoin-besicherten Vorzugsaktie STRD an der Nasdaq. Das Unternehmen von Michael Saylor hat das ursprünglich geplante Volumen von 250 Millionen auf fast eine Milliarde Dollar erhöht.
- STRD-Aktie debütiert heute an der Nasdaq
- Offering von 250 Millionen auf 1 Milliarde Dollar aufgestockt
- MicroStrategy hält bereits 582.000 Bitcoin im Wert von 41 Milliarden Dollar
$STRD begins trading on Nasdaq today. It’s the third in our series of Bitcoin-backed preferred stocks—designed for fixed income, secured by BTC, and issued by @Strategy.
— Michael Saylor (@saylor) June 11, 2025
Michael Saylor, Executive Chairman von MicroStrategy, verkündete via Twitter den heutigen Handelsstart der STRD-Aktie an der Nasdaq. Dabei handelt es sich um die dritte Bitcoin-besicherte Vorzugsaktie des Unternehmens, die speziell für festverzinsliche Investments konzipiert wurde.
Das ehemals als MicroStrategy bekannte Unternehmen hat sich in den vergangenen vier Jahren zu einem 100-Milliarden-Dollar-Giganten entwickelt. Grund dafür sind die aggressiven Bitcoin-Käufe unter Saylors Führung.
Warum stockte MicroStrategy das STRD-Angebot auf?
Vor einer Woche kündigte Saylor an, das STRD-Offering von ursprünglich 250 Millionen auf fast eine Milliarde Dollar zu erhöhen. Die Erlöse fließen direkt in weitere Bitcoin-Käufe.
Erst am Montag dieser Woche kaufte das Unternehmen Bitcoin im Wert von 110 Millionen Dollar. Damit steigt der Gesamtbestand auf 582.000 BTC mit einem aktuellen Wert von knapp 41 Milliarden Dollar.
Max Keiser nennt Saylor „Iron Bank“
The global bond market won’t survive $MSTR
— Max Keiser (@maxkeiser) June 11, 2025
Mike’s about to become the IRON BANK of the new Game of Thrones the world finds itself in.
Call him, ‘Iron Mike’ https://t.co/egMcB8PmAp
Bitcoin-Experte Max Keiser, Berater des Präsidenten von El Salvador, kommentierte Saylors Ankündigung mit drastischen Worten. Er bezeichnete Saylor als künftige „Iron Bank des neuen Game of Thrones, in dem sich die Welt befindet“ und schlug vor, ihn „Iron Mike“ zu nennen.
Keiser argumentiert, dass bei einer Inflationsrate von 15 Prozent die Zinssätze steigen werden. Programme wie Quantitative Easing würden die Zinsen „auf absurd niedrige Niveaus“ drücken, um Bankverluste zu verschleiern.
Bitcoin mit diesem „lächerlich billigen Geld“ zu kaufen, sei ein „mathematisch garantierter Weg, alles zu übertreffen“. MicroStrategy werde definitiv diese „jahrhundertdefinierende Anpassung an einen globalen Bitcoin-Standard“ gewinnen.
Die MSTR-Aktie legte 2025 bereits um 26 Prozent zu und übertraf damit Tech-Riesen wie Tesla, Microsoft und Amazon.