MicroStrategy: 31 Mio. Insider-Gewinn vor Bitcoin-Crash

Rechtsbeben

MicroStrategy: 31 Mio. Insider-Gewinn vor Bitcoin-Crash

MicroStrategy: 31 Mio. Insider-Gewinn vor Bitcoin-Crash
Foto von Gage Skidmore

Strategy-Chairman Michael Saylor deutet trotz laufender Klagen weitere Bitcoin-Käufe an. Das Unternehmen kämpft mit einem 5,9-Milliarden-Dollar-Verlust und Vorwürfen wegen Insider-Handel. Führungskräfte sollen 31,5 Millionen Dollar vor dem Crash kassiert haben.

  • Strategy hält größte Bitcoin-Bestände aller Börsenunternehmen
  • Zwei Klagen wegen Milliardenverlust und Insider-Handel anhängig
  • Saylor plant trotz Rechtsstreit weitere Bitcoin-Käufe

Nothing Stops This Orange pic.twitter.com/NwtiXWl4MT

— Michael Saylor (@saylor) June 22, 2025

Der Bitcoin-Pionier unter den Börsenunternehmen steht massiv unter Druck. Strategy, das frühere MicroStrategy, sieht sich gleich zwei schwerwiegenden Klagen gegenüber.

Dabei geht es um einen 5,9-Milliarden-Dollar-Verlust im ersten Quartal. Die neue Bilanzierungsregel der Financial Accounting Standards Board zwang das Unternehmen, unrealisierte Verluste auszuweisen.

Insider-Handel im Fokus der Ermittler

Besonders brisant sind die Vorwürfe gegen die Unternehmensführung. Abhey Parmar klagt Strategy-CEO Phong Le, Finanzchef Andrew Kang und vier Vorstandsmitglieder an.

Der Vorwurf: Die Führungskräfte sollen vor Bekanntgabe der Quartalszahlen Aktien im Wert von 31,5 Millionen Dollar verkauft haben. Die Aktie fiel nach den Q1-Ergebnissen um neun Prozent.

Gleichzeitig hätten sie das Ausmaß der neuen Bilanzierungsregeln verschleiert, so die Klage.

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Warum kauft Saylor trotzdem weiter?

Unbeeindruckt postete Michael Saylor am Sonntag auf X eine Grafik vergangener Bitcoin-Käufe. Sein Kommentar: „Nothing Stops This Orange“.

Solche kryptischen Posts waren in der Vergangenheit oft Vorboten neuer Bitcoin-Käufe. Strategy hält aktuell 592.100 Bitcoin im Wert von 59,7 Milliarden Dollar.

Das macht das Unternehmen zum größten institutionellen Bitcoin-Halter weltweit. Bei einem Bitcoin-Kurs von knapp unter 101.000 Dollar bleibt Saylor optimistisch.

Strategy kündigte an, sich „energisch gegen die Vorwürfe zu verteidigen“. Die Aktie hat sich mittlerweile um 28 Prozent erholt, nachdem sie im April auf unter 238 Dollar gefallen war.

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