Die Schweizer AMINA Bank hat über ihre österreichische Tochtergesellschaft die volle MiCA-Lizenz erhalten. Damit kann das Krypto-Institut nun professionelle Investoren in über 30 EU-Märkten bedienen.
- Österreichische Finanzmarktaufsicht erteilt MiCA-Genehmigung
- Trading, Verwahrung und Portfoliomanagement für Profi-Anleger
- Wettbewerb um regulierte Krypto-Dienste verschärft sich

Die AMINA Bank erweitert ihre globale Präsenz mit einem entscheidenden Schritt in die Europäische Union. Am 3. November erhielt die neu gegründete AMINA (Austria) AG die Genehmigung der österreichischen Finanzmarktaufsicht als Krypto-Asset-Dienstleister unter dem MiCA-Rahmenwerk.
Welche Dienste bietet AMINA in der EU an?
Die Schweizer Bankengruppe kann nun regulierte Trading-, Verwahrung-, Portfoliomanagement- und Krypto-zu-Fiat-Tauschservices im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum anbieten. Die Zielgruppe sind professionelle Investoren wie Family Offices, Unternehmen, Finanzinstitute und vermögende Privatpersonen.
„Professionelle Investoren in Europa suchen nach sicherem, reguliertem Zugang zu Krypto, und wir erfüllen diese Nachfrage mit dem Start von AMINAs europäischen Aktivitäten in Österreich“, erklärt Eckehard Stolz, Managing Director von AMINA EU. „Durch die Kombination von Schweizer Banking-DNA und tiefer Expertise mit österreichischer Regulierungsstärke bauen wir die vertrauenswürdige Infrastruktur auf, um traditionelle Finanzen und Krypto zu verbinden.“
AMINA Bank baut globales Netzwerk aus
Die 2018 gegründete AMINA Bank zählt zu den wenigen vollständig lizenzierten Krypto-Banking-Instituten weltweit. Das Unternehmen besitzt eine Schweizer Bank- und Effektenhändlerlizenz der FINMA sowie regulatorische Genehmigungen in Hongkong und Abu Dhabi.
Die neue MiCA-Lizenz ergänzt dieses Portfolio und markiert einen weiteren Meilenstein in AMINAs Strategie, sich als globale Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und der digitalen Vermögenswirtschaft zu positionieren.
Verschärfter Wettbewerb um MiCA-Lizenzen
AMINA ist nicht allein im Rennen um MiCA-Genehmigungen. Auch Blockchain.com hat in Malta eine entsprechende Zulassung erhalten. Dies signalisiert den Beginn einer wettbewerbsintensiven Landschaft für regulierte Krypto-Dienste, in der spezialisierte Krypto-Banken wie AMINA und der Schweizer Konkurrent Sygnum gegen traditionelle Finanzriesen antreten, die ebenfalls konforme Angebote lancieren.
Die wachsende Nachfrage nach Verwahrung, Trading und Staking-Lösungen unter EU-Aufsicht treibt institutionelle Akteure verstärkt in den regulierten Krypto-Sektor.



