Das US-Justizministerium hat die Ermittlungen gegen Kraken-Mitgründer Jesse Powell eingestellt und dutzende beschlagnahmte Geräte zurückgegeben. Die 2023 gestartete FBI-Untersuchung wegen angeblicher Hacking-Vorwürfe einer Nonprofit-Organisation ist damit beendet. Powell zeigt sich erleichtert über das Ende des „Albtraums“.
- FBI-Ermittlungen gegen Kraken-Gründer Powell nach 2 Jahren eingestellt
- Dutzende Laptops und Handys nach Hausdurchsuchung zurückgegeben
- Hacking-Vorwürfe einer Nonprofit-Organisation erwiesen sich als haltlos
Very glad to have this behind me. It never made sense but neither does the @rstormsf trial. Wild how quickly you can have your life upended. I'm grateful for those who saw through it and for my stellar legal team. Now, turning my attention back to @krakenfx. 🐙🚀 https://t.co/LbaDxN0bCl
— Jesse Powell (@jespow) July 22, 2025
Das US-Justizministerium hat die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Jesse Powell, Mitgründer der Kryptobörse Kraken, offiziell eingestellt. Dutzende von Laptops und Handys, die bei einer Hausdurchsuchung 2023 beschlagnahmt wurden, sind an Powell zurückgegeben worden.
Die Untersuchung stand nicht im Zusammenhang mit Krakens Geschäftstätigkeit, sondern drehte sich um Vorwürfe bezüglich Powells Auseinandersetzung mit dem Vorstand einer Nonprofit-Organisation. Powell hatte die gemeinnützige Organisation gegründet.
Powell: „Leben auf den Kopf gestellt“
„Wild how quickly you can have your life upended“ (Verrückt, wie schnell das Leben auf den Kopf gestellt werden kann), schrieb Powell auf X. „I’m grateful for those who saw through it and for my stellar legal team“ (Ich bin dankbar für diejenigen, die durchblickten, und für mein hervorragendes Anwaltsteam).
Die FBI-Ermittlungen begannen 2023 inmitten einer Zeit verstärkter Regulierungsmaßnahmen gegen den Krypto-Sektor. Während der Amtszeit von Präsident Joe Biden ging die Securities and Exchange Commission (SEC) hart gegen führende Krypto-Unternehmen vor.
Kraken zahlte 30 Millionen Dollar Strafe
Auch Kraken selbst geriet ins Visier der Regulierungsbehörden. Die in San Francisco ansässige Börse zahlte 2023 eine Strafe von 30 Millionen Dollar an die SEC.
Fragen bleiben jedoch bestehen, warum die Behörde Powell so aggressiv verfolgte und wie Informationen über die Razzia an Reporter der New York Times durchsickerten. Die New York Times hatte 2023 erstmals über die Ermittlungen berichtet.
Mit dem Regierungswechsel zu Donald Trump haben sich die Vorzeichen für die Krypto-Branche grundlegend geändert. Viele Klagen wurden bereits fallengelassen, nachdem Powell eine Million Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet hatte.





