DeFi Development Corp. hat erneut 2,7 Millionen Dollar in Solana investiert und damit den Solana-Bestand auf fast 98 Millionen Dollar ausgebaut. Die Aktie des Unternehmens legte daraufhin um 17 Prozent zu und verzeichnet bereits 2.733 Prozent Jahresplus.
- DeFi Development Corp kauft 17.760 SOL für 2,7 Millionen Dollar
- Solana-Treasury wächst auf 640.585 SOL im Wert von 98 Millionen Dollar
- Aktie steigt um 17 Prozent nach Bekanntgabe der Transaktion

DeFi Development Corp. hat am Donnerstag weitere 17.760 Solana-Token für 2,72 Millionen Dollar gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 153,10 Dollar pro Token.
Nach diesem Zukauf hält das Unternehmen nun insgesamt 640.585 SOL im Wert von etwa 98 Millionen Dollar. Die Firma plant, die erworbenen Token langfristig zu halten und durch Staking zusätzliche Erträge zu generieren.
Aktie explodiert nach SOL-Kauf
Die Anleger reagierten begeistert auf die Nachricht. Die DeFi Development Corp-Aktie (DFDV) stieg am Donnerstag um knapp 17 Prozent auf 23,80 Dollar.
Im nachbörslichen Handel kletterte der Kurs nochmals um 0,8 Prozent auf 24 Dollar. Verglichen mit dem Mittwoch-Tief von 18,47 Dollar entspricht das einem Anstieg von 30 Prozent binnen zwei Tagen.

Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie spektakuläre 2.733 Prozent Zuwachs. Vom Höchststand bei 35,53 Dollar am 21. Mai ist sie allerdings noch 33 Prozent entfernt.
Milliarden-Pläne nach SEC-Rückschlag
Ursprünglich wollte DeFi Development Corp. im April eine Milliarde Dollar für Solana-Investments aufbringen. Die US-Börsenaufsicht SEC zwang das Unternehmen jedoch am 12. Juni zur Rücknahme der Einreichung, da ein Management-Bericht nicht rechtzeitig vorgelegt wurde.
Nun plant die Firma eine kleinere Kapitalerhöhung über 112,5 Millionen Dollar durch private Platzierungen. Das Angebot soll am Montag abgeschlossen werden.
75,6 Millionen Dollar sollen für einen vorausbezahlten Aktienrückkauf verwendet werden. Der Rest fließt in allgemeine Unternehmenszwecke und weitere SOL-Käufe.
Das Unternehmen betont in einem Aktionärsbrief vom 2. Juli, die Kapitalflexibilität zu wahren und Investoren vor kurzfristigen Liquidationsrisiken zu schützen. Die Bilanz sei darauf ausgelegt, „längere Drawdowns zu überstehen und die langfristige NAV-Beständigkeit zu unterstützen“.