Die französische Blockchain Group kauft weitere 20 Millionen Dollar Bitcoin und hält nun über 170 Millionen Dollar der Kryptowährung. Das Unternehmen meldet eine spektakuläre Bitcoin-Rendite von 1173 Prozent für 2025.
- Blockchain Group kauft Bitcoin für 20 Millionen Dollar
- Gesamte Bitcoin-Bestände steigen auf 1653 BTC
- Unternehmen meldet 1173% Bitcoin-Rendite in 2025

Die an der Pariser Börse notierte Blockchain Group hat ihre Bitcoin-Reserven erneut aufgestockt. Das Technologieunternehmen erwarb 182 Bitcoin für rund 19,6 Millionen Dollar. Damit steigen die Gesamtbestände auf 1653 BTC.
Bei aktuellen Marktpreisen beläuft sich der Wert der Bitcoin-Bestände auf über 170 Millionen Dollar. Die Finanzierung erfolgte durch Wandelanleihen in Höhe von 18 Millionen Euro.
Europas erste Bitcoin-Treasury expandiert weiter
Die Blockchain Group gilt als Europas erstes Unternehmen mit Bitcoin-Treasury-Strategie. Der jüngste Kauf wurde am Dienstag abgeschlossen und am Mittwoch bekannt gegeben.
Namhafte Investoren wie UTXO Management, Moonlight Capital und TOBAM beteiligten sich an der Wandelanleihe-Emission. Die Käufe wickelten die Banque Delubac & Cie und die Swissquote Bank Europe SA ab.
Die Verwahrung der Bitcoin übernimmt Taurus, ein Schweizer Infrastrukturanbieter für digitale Assets. Dies unterstreicht die professionelle Herangehensweise des Unternehmens.
Spektakuläre Rendite sorgt für Aufsehen
Besonders bemerkenswert ist die gemeldete Bitcoin-Rendite von 1173,2 Prozent für 2025. Diese Zahl spiegelt das Verhältnis der gehaltenen Bitcoin zur verwässerten Aktienanzahl wider.
Seit Jahresbeginn hat die Blockchain Group 469 Bitcoin hinzugekauft. Der Wertzuwachs der Bitcoin-Bestände beträgt über 49,4 Millionen Dollar.
Die durchschnittlichen Anschaffungskosten liegen bei rund 103.000 Dollar pro Bitcoin. Das ist deutlich unter den aktuellen Marktpreisen. Weitere Käufe von 70 Bitcoin sind bereits geplant.
Kritische Stimmen warnen vor Risiken
Allerdings mehren sich auch kritische Stimmen zum Bitcoin-Treasury-Trend. In den vergangenen 30 Tagen haben mindestens 26 Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufgenommen.
Experten wie Fakhul Miah von GoMining Institutional warnen jedoch. Kleinere Firmen könnten das nötige Risikomanagement für solche Strategien fehlen.
Die Standard Chartered Bank sieht ebenfalls Gefahren. Bei einem Bitcoin-Kurs unter 90.000 Dollar könnten die Hälfte dieser Unternehmen in ernste Schwierigkeiten geraten.