Bekannter Chartist John Bollinger schlägt öffentlich Alarm: Betrüger versenden gefälschte Exemplare seines Buches „Bollinger on Bollinger Bands“, um das Vertrauen potenzieller Opfer zu gewinnen. Ein Anleger verlor bereits 60.000 US-Dollar durch diese Masche.
- Betrüger geben sich als Partner von John Bollinger aus
- Gefälschte Bücher dienen als Vertrauensaufbau
- Fake-Firma „Diamond Ridge Asset Management“ fordert Einzahlungen
Let's be careful out there! Scams galore! I will NEVER ask you for money, nor do I have any affiliates or legitimate partners who will ask for money. I've just been made aware of a crypto scam. They send a physical FAKE soft copy version of my book from 'Diamond Ridge Asset… pic.twitter.com/tgGJ3rvJ0n
— John Bollinger (@bbands) May 1, 2025
Der renommierte Trader und Erfinder der Bollinger Bands hat eine dringliche Warnung vor einer Krypto-Betrugsmasche veröffentlicht, bei der sein Name und Werk missbraucht werden. Die Betrüger versenden dabei manipulierte Kopien seines im Jahr 2001 veröffentlichten Buches „Bollinger on Bollinger Bands“, um ihre Opfer in falsche Sicherheit zu wiegen.
Professionelle Täuschung mit System
Die Kriminellen operieren unter dem Namen „Diamond Ridge Asset Management“ – ein Unternehmen, das laut Bollinger schlichtweg nicht existiert. Diese gefälschte Vermögensverwaltungsfirma kontaktiert potenzielle Opfer und gibt vor, mit dem bekannten Chartisten zusammenzuarbeiten. Das zugesandte, gefälschte Buch dient dabei als vermeintlicher Beweis für ihre Verbindung zu Bollinger.
Hohe Verluste für Betrugsopfer
Guy lost 60k. Made me sick!
— John Bollinger (@bbands) May 1, 2025
Mindestens ein Anleger ist den Betrügern bereits zum Opfer gefallen. Laut Bollingers Warnung verlor dieser Investor die erhebliche Summe von 60.000 US-Dollar.
Die Masche ist dabei immer gleich: Nach erfolgreichem Vertrauensaufbau durch die gefälschten Bücher werden die Opfer zu Investitionen in vorgebliche Krypto-Gelegenheiten gedrängt, die sich später als Betrug entpuppen.
Bollinger reagiert mit deutlicher Warnung
„Es handelt sich auch um eine Urheberrechtsverletzung, aber das ist eine andere Geschichte. Niemals, niemals Anfragen ‚in meinem‘ Namen akzeptieren!!!!“, mahnte Bollinger in seinem öffentlichen Statement. Der erfahrene Marktanalyst, dessen Bollinger-Bänder zu den meistgenutzten technischen Indikatoren weltweit zählen, rät zu höchster Vorsicht bei unaufgeforderten Kontaktaufnahmen.